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2023-06-28

Generalversammlung: Erfreuliche Entwicklung der Jägerhof-Genossenschaft

Bergneustadt, 27.6.2023 –Trotz tiefer Bremsspuren durch die Covid-Pandemie hat die
Jägerhof eG im Geschäftsjahr 2022 eine erfreuliche Entwicklung genommen. Wie ihr
Vorstandsvorsitzender Frank Ludwig bei der 2. Generalversammlung am Montagabend in
Bergneustadt berichtete, konnten die Umsatzerlöse von rund 84.000 EUR gegenüber 2021
fast verdreifacht werden. Der Jahresüberschuss (nach Steuern) betrug 13.000 EUR. Am
31.12.2022 wurden 283 Genossenschaftsmitglieder gezählt. Die insgesamt gezeichneten 534
Anteile ergaben ein Stammkapital von 26.700 EUR. Wie Ludwig ergänzend mitteilte, ist die
Mitgliederzahl aktuell auf 307 gestiegen.

Mit 22 Kulturveranstaltungen, 25 Kursen der Technologiewerkstatt „Werkraum47“, zehn
Doppelkopf-Kartenspielabenden und weiteren externen Saalvermietungen fanden im
vergangenen Jahr insgesamt rund 100 Veranstaltungen im Jägerhof statt. Damit und
verbunden mit einer kontinuierlichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sei es gelungen, so
der Vorsitzende, die Genossenschaft auch über Bergneustadt hinaus bekannt zu machen. Die
überregionale Wahrnehmung und Ausstrahlung habe auch das die „Dritten Orte“ fördernde
NRW-Ministerium zu einer Auszeichnung des „Leuchtturmprojekts“ Jägerhof veranlasst.
Dieser Erfolg sei den hauptamtlichen Mitarbeitern Tatjana Mönnich, Türkan Kaya und Axel
Krieger sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern geschuldet. Der Dank des
Vorsitzenden wurde mit anhaltendem Beifall der Mitglieder quittiert, die anschließend
Aufsichtsrat und Vorstand einstimmig Entlastung erteilten.

Die Aufsichtsratsvorsitzende, Laura-Florentine Seinsche, berichtete von strukturellen
Änderungen in der Genossenschaft und hob dabei besonders den aus zwölf Personen
bestehenden Kulturbeirat hervor. Dieser erstelle derzeit ein langfristiges Konzept für die
zukünftigen kulturellen Formate der Veranstaltungen, die nach Sanierung des Jägerhofsaals
zum Einsatz kommen sollen. Weitere interessierte Mitglieder seien zur Mitarbeit im
Kulturbeirat aufgerufen.

Das Ende des Saalumbaus konnte der stellvertretende Vorsitzende,
Bergneustadts Bürgermeister Matthias Thul, noch nicht verbindlich terminieren. Im
Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz, Energiesparverordnung und Kostendämpfung sei
die Sanierung eines 120 Jahre alten Baus in höchstem Maße komplex und werde vermutlich
noch das ganze Jahr 2024 in Anspruch nehmen.

lseinsche - 21:31:38 | Kommentar hinzufügen