1910 kaufte Emil Jäger das Haus und baute den dahinterliegenden ca. 1901 errichteten Saal aus, um dort allerlei Veranstaltungen durchführen zu können. So ist spätestens ab diesem Zeitpunkt aus dem Treffpunkt in der Altstadt eine Versammlungsstätte für die dortigen Einwohner und die Bergneustädter geworden.
Der Jägerhof war jahrzehntelang der angesagte Treffpunkt für Tanz und Geselligkeit. Die ersten zarten Bande vieler Bergneustädter Ehen wurden beim beliebten „Tanz in den Mai“ im Jägerhof geknüpft (Kölnische Rundschau vom 06.10.2010).
Emil und Hulda Jäger übergaben das Gebäudeensemble und den Betrieb an ihren Sohn Fritz Jäger. Dessen Sohn, Heinz Jäger, übernahm wiederum im Jahr 1982. Über drei Generationen hat die Familie Jäger also nicht nur den Jägerhof selbst betrieben und geprägt, sondern auch maßgeblich zum Zusammenhalt der Bergneustädter beigetragen.
Der Gastraum selbst ist über die Jahrzehnte nahezu unverändert geblieben.
Aufgrund einer verlorenen Wette wurden auch schon einmal die Nutztiere auf ein Bier mitgebracht.
Der Saal des Jägerhofs hat in der Vergangenheit zahlreiche Nutzungen erfahren. Neben dem legendären „Tanz in den Mai“ fanden hier Turnvorstellungen, Hochzeiten, Theater, Konzerte, Geburtstagsfeiern, Kino, Vereinsversammlungen, Weihnachtsfeiern und vieles mehr statt. Neben dem großen Saal ist noch ein kleiner Saal vorhanden. Während sich der kleine Saal für kleinere Feiern, Vereinstreffen und Sitzungen bewährt hat, wurde in dem großen Saal über die Jahrzehnte ein vielfältiges und spektakuläres Programm veranstaltet.
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